Das Atelierhaus existiert jetzt seit drei Jahren und das gibt Anlass genug zum Jubeln. Im Jahr 2015 fanden sich mehrere Künstler zu der Gruppe „Spektrum 15” zusammen. Sie mieteten das Haus in der Holgrevenstr. 1 und richteten ihre Ateliers dort ein. So unterschiedlich die einzelnen Künstler sind, so unterschiedlich sind auch die Veranstaltungen, die regelmäßig stattfinden. Von Kunstausstellungen externer Künstler über Musikabende bis hin zu Lesungen bietet das Atelierhaus alles, was zu einer lebendigen Kulturszene gehört. Bei den Wochenenden wie „Kunst unter Hundert” und „Artbox” gibt es Kunst auch für den kleinen Geldbeutel.
Richtig interessant sind aber die Einblicke in die einzelnen Ateliers und die Gespräche mit den Künstlern. Hier öffnen sich die Künstler und geben bereitwillig Auskunft über ihre Arbeitsweise, die Entstehung der Werke und deren Bedeutung. Keine Angst – keine Frage bleibt unbeantwortet. Allein ein Blick in die Ateliers – pedantisch aufgeräumt oder kreatives Chaos – ist einen Besuch wert.
In einer Jahresend-Ausstellung finden sich die Künstler einmal im Jahr zu einer gemeinsamen Veranstaltung zusammen. In diesem Jahr des „Abschieds von der Kohle” zu einem Dialog von Kunst und Kohle. Maßgabe war eine Formatbeschränkung von 30 x 30 cm.
Eine wirklich gute Gelegenheit die unterschiedliche Herangehensweise an ein Thema direkt nebeneinander zu betrachten.
Das Atelierhaus lädt alle ein, sich an Projekten zu beteiligen oder im Freundeskreis das Haus zu unterstützen und gleichzeitig von besonderen Veranstaltungen zu profitieren. Alle Information dazu und zu den einzelnen Künstlern gibt es hier: atelierhaus-luenen.de
Das Atelierhaus ist eine tolle Einrichtung und bietet dank vieler engagierter Menschen vielfältige kulturelle Veranstaltungen. Zudem möchte ich auf den Freundeskreis des Atelierhauses e.V. hinweisen, in dem weitere Mitglieder immer herzlich willkommen sind – denke ich.
Eigentlich kann ich nur sagen: weiter so.