Klimanotstand

Am 11. Juli wird die SPD in Lünen den Klimanotstand ausrufen. Das ist sehr, sehr schade. Ohne SPD hätte es ein richtig schöner Sommer werden können. Hier mal eine kleine Hitzeperiode, da mal ein paar voll gelaufene Keller. Gibt es eigentlich genug Bunker, in denen wir uns runterkühlen können, wenn die SPD und das Klima ernst machen? Wann dürfen wir wieder ans Tageslicht? Und  die bange Frage, die uns alle umtreibt: Hoffentlich vergisst die SPD nicht, den Notstand wieder aufzuheben. Die werden doch nicht so lange warten, bis 2038 das letzte Kohlekraftwerk vom Netz genommen wird?

Von Vancouver bis zum Bodensee – das Klima wundert sich

Weil Münster als erste Großstadt in NRW den Klimanotstand bekannt gegeben hat, will Lünen als Nachbarstadt nicht zurückstehen. Zuviel schädliches Klima ist schon vom Aasee herübergeschwappt. Klimanotstände haben gerade Hochkonjunktur. Städte, die etwas auf sich halten, rufen den Notstand aus. Vancouver, Los Angeles, London, Basel. In Deutschland wurde der erste Klimamassel in Konstanz entdeckt. Der Bodensee hat Rabatz gemacht.

Kommt Greta?

Am 11. Juli wird das schädliche Klima endlich Lünen erreicht haben. Es konnte nicht mehr anders, in die Zange genommen von Konstanz und Kiel mit einem keinen Abstecher über Münster, ist es in der Lippestadt gestrandet. Vielleicht kommt Greta Thunberg als Überraschungsgast. Für das Ausrufen von Klimanotständen soll es ja Fördergelder aus Brüssel geben, wird gemunkelt.

Klima-Bürgermeister – Klima-Rat

Warum wird in Lünen immer noch gezögert, eine Klima-Ratsfraktion ins Leben zu rufen? Vielleicht brauchen wir einen Klima-Bürgermeister? Zweimal im Jahr schwingen sich die Klimateure auf ihre E-Roller, fahren alle Messstellen ab und notieren die Emissionsstände. Mehr braucht’s nicht. Aufschreiben reicht! Echte Maßnahmen machen nur unnötig viel Arbeit. Es ist eben alles eine Frage der Interpretation.

Alstedde fängt an

Anschließend trifft man sich zur Nachbesprechung im klimaneutralen Brauhaus. In der nächsten öffentlichen Ratssitzung werden die Bürger mit zwei Nachrichten versorgt, einer schlechten und einer guten. Die gute Nachricht: Es ist noch genug Klima vorhanden. Die schlechte Nachricht: Allerdings nur noch für die Hälfte der hier lebenden Menschen. Einige Ortsteile müssen leider umgesiedelt werden. Alstedde beginnt.

Man sieht sich …

Und was machen in dieser brandgefährlichen Zeit die Grünen, die GFL und die CDU? Einfach bewundernswert, sie machen nichts – das ist ihre simple wie geniale Strategie. Sie wissen, immer wenn die SPD einen Notstand ausruft, egal welchen, geht’s in den Umfragen um 2 Prozent in den Keller. Da die Keller durch den jahrelangen Klimanotstand von und mit der SPD überflutet wurden, trifft man sich im Bunker. Man trifft sich eben immer zweimal im Leben. Spätestens 2038 zum gemeinsamen Kohleausstieg.

Keinen Beitrag verpassen!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Schreibe den ersten Kommentar

    Kommentar schreiben

    Aus rechtlichen Gründen erscheinen Kommentare nicht automatisch, sondern werden manuell freigegeben. Das kann etwas Zeit in Anspruch nehmen.

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert