Die Welt ist nicht genug. In bester James Bond Manier macht sich Jeff Bezos auf den Weg, nach einem halben Jahrhundert wieder Menschen auf den Mond zu bringen. Der Erfinder des weltweit größten Onlinehändlers lenkt seine Energie nun auf lukrative Projekte, wie zum Beispiel sein Raumfahrtprojekt »Blue Origin«. In drei bis vier Jahren soll es so weit sein.
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2024
Es wird Zeit, dass auf dem Mond wieder Menschen Fuß fassen. Auf unserem blauen Planeten wird es allmählich monoton. Das letzte Mal waren die Amis 1972 im Rahmen der Apollo-17-Mission oben. Ob Jeff Bezos sich selbst mit seiner New Shepard, der wieder verwendbaren »Blue Origin« Rakete auf den Mond bringen lässt, ist noch nicht sicher. »Blue Origin« hat bereits sieben erfolgreiche Tests hinter sich.
Zuerst kommt das Paket, dann der Mensch
Logisch, dass Jeff zuerst für eine entsprechende Infrastruktur auf dem Mond sorgen wird, bevor echte Menschen landen. Ein bisschen Werbung in eigener Sache schadet nicht. Was liegt näher, als ein Amazon-Logistikzentrum zu errichten! Zuerst kommt das Paket, dann der Mensch.
Wer Interesse hat, Hobby-Astronaut oder Weltraum-Tourist zu werden, kann sich jetzt schon bewerben. https://blueorigin.com/
Meer der Ruhe
Erbaut werden könnte das Lager auf den selenografischen Koordinaten 8° N 31° O im Meer der Ruhe. Zwischen den Kratern Armstrong, Aldrin und Collins, die am Rande des Meeres der Ruhe liegen, könnten schicke Zweiraum-Wohnungen entstehen. Das Meer der Ruhe hat einen Durchmesser von 875 Kilometer. Gerade richtig für ein Logistikzentrum mit Potenzial zur Expansion.
Kardinal Rainer Maria Woelki
Wer das Rennen um den begehrten Platz im Raumschiff macht, um nach über 50 Jahren den Erdtrabanten zu betreten, wissen wir natürlich nicht. Es gibt eine Persönlichkeit, die qua Amt nach Höherem strebt und zudem über exzellente Verbindungen nach ganz oben verfügt. Deshalb möchten wir aus Good old Germany, seine Eminenz Rainer Maria Kardinal Woelki, vorschlagen. Kann es jemand würdigeren geben, als den Erzbischof von Köln?
Hintergrund
Der Kölner Kardinal hatte ein Gutachten erstellen lassen, die Verantwortung des kirchlichen Umgangs mit Fällen sexualisierter Gewalt an Kindern zu untersuchen. Das Gutachten ist da, aber seine Eminenz ist bis heute nicht bereit, das Gutachten der Öffentlichkeit vorzulegen. Es weise „methodische Mängel“ auf. Das zeugt natürlich von höchster Sensibilität gegenüber den Opfern.
Vorschlag
Kardinal Woelki darf das Gutachten vor 2024 unter keinen Umständen publik machen. Sobald er der Auserwählte für den Trip zum Mond ist, wird eh alles gut. Das Logistikzentrum im Meer der Ruhe steht und eine schicke Eigentumswohnung für den Kardinal wartet auf seinen prominenten Gast. Damit er sich in seiner neuen Umgebung wohlfühlt, darf er 20 Dosen kölschen Weihrauch mitnehmen. Natürlich Pfanddosen. Nicht fehlen darf das Gutachten, welches er werbewirksam in ein Amazon-Paket unterm Arm trägt. Und dann sehen wir die Schlagzeile:
Kardinal Rainer Maria Woelki aus Germany samt Gutachten auf dem Weg zum Mond
Nach der Landung heißt es, Koffer auspacken und die Luxus-Bleibe beziehen. Dann hat Rainer Maria alle Zeit der Welt, das Gutachten in aller Ruhe durchzuarbeiten.
Die gute Nachricht zum Schluss
Da der Chef des Erzbistums Köln seinen Schäfchen über Jahre keinen Blick in das Gutachten gestattete, traten bis 2024 sämtliche Würdenträger und alle Katholiken enttäuscht und angewidert aus ihrer Kirche aus. Die gute Nachricht für alle Katholiken, die in eine bange Zukunft ohne religiöse Heimat blicken: die evangelische Kirche hat noch Plätze frei.
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Der Historiker und Epochenwandel-Experte, Martin Kaufhold, glaubt, dass es die katholische Kirche noch zwanzig Jahre geben wird. Das melden die Ruhr Nachrichten in ihrer Ausgabe am 12. Februar 2021.
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