Think positiv

Auf den griechischen Inseln herrscht Alarmbereitschaft, wegen der Migranten…. Nordrhein-Westfalen vermeldet einen neuen Rekordschuldenstand mit 155 Milliarden Euro…. In Wuppertal wurde Giftmüll illegal entsorgt…. Ein Mann schleift in Brilon seine Freundin mit dem Auto mit…. Stolberg ist um einen Geldautomaten ärmer –  gesprengt…. Mit Blumenkästen schmiss ein Besoffener in Mönchengladbach um sich….

Tag für Tag  werden wir mit negativen Nachrichten torpediert. Das macht doch krank, oder? Kann man da noch den Kopf oben behalten und positiv denken? Maren Urner macht uns nicht gerade Mut:

»Unser Hirn ist darauf optimiert, negatives besser, schneller und intensiver zu verarbeiten. Ein Grund dafür ist  unser „Steinzeithirn“, das in Zeiten von Säbelzahntiger und Mammut unsere Lebensversicherung war. Damals konnte eine verpasste negative Nachricht potenziell das Letzte sein, was wahrgenommen wurde. Evolutionsbiologisch hat sich das Hirn seither nicht sehr stark verändert. Übertragen auf das 21. Jahrhundert und die Krisensituation der Pandemie könne das dazu führen, dass man geradezu exzessiv Nachrichten konsumiere.«

 

Quelle: Maren Umer, Neurowissenschaftlerin und Professorin für Medienpsychologie

 

Es scheint also unmöglich, dass wir unser Hirn austricksen, aber hin und wieder positive Schlagzeilen zu konsumieren, wäre doch wie Balsam für unsere geschundene Hirne. Wir haben drei  Meldungen heraus gekramt, die es auf die Seite Eins verdient gehabt hätten.

Tiny House für Obdachlose

Los Angeles, Amerika, März 2021
In Los Angeles wurde ein Dorf aus Mini Häusern für Obdachlose gebaut. Die Bewohner werden außerdem hinsichtlich eines möglichen Neuanfangs beraten. In der kalifornischen Stadt Los Angeles wurde jetzt ein Tiny House Projekt für Obdachlose verwirklicht. Das Mini Dorf mit Namen Chandler-Street-Dorf ist auf einer Asphalt-Fläche entstanden und besteht aus vielen winzigen bunten Häusern.

Es ist die erste Siedlung dieser Art in Kalifornien und wurde gebaut, um obdachlosen Menschen zu helfen. Insgesamt gibt es 39 Häuschen, jedes nur sechs Quadratmeter groß, mit vier Fenstern, zwei Betten, Regalen und einer Klimaanlage. Es ist zwar eng, aber warm und gemütlich. Es gibt einen Container mit Toiletten und Duschen, den sich die Bewohner des Dorfes teilen. Finanziert wurde dieses Projekt von der Stadt Los Angeles, um die aktuelle Obdachlosenkrise zu überwinden, die sich durch COVID noch verschlimmert hat.

https://nur-positive-nachrichten.de/positive-nachrichten/tiny-hous-dorf-fuer-obdachlose

Zug fliegt ohne Röhren und Gleise

Dänemark, August 2021
Ein Team von Designern aus Dänemark hat einen futuristischen Zug entworfen. Der AeroSlider soll vollkommen ohne Schiene oder Röhre auskommen. Stattdessen soll er von Elektromagneten quer durch die Luft geschossen werden.

https://1e9.community/t/dieser-zug-fliegt-ohne-roehren-und-gleise-und-soll-den-hyperloop-hinter-sich-lassen/10024

Quelle: Good Impact Foundation, Berlin

 

Schule fokussiert sich auf das Lehren von Fröhlichkeit

Chennai, Indien, Mai 2018
Eine moderne Schule im ländlichen Indien stellt das traditionelle Bildungsmodell auf den Kopf und konzentriert sich stattdessen darauf, dass Jugendliche zu glücklichen und mitfühlenden Menschen heranwachsen.

In einer Schule, Nähe Chennai, lernen Schüler in einem mit Bäumen gefüllten Meditationsraum, einem Ideenlabor oder in einer Küche. Traditionelle Klassenzimmer gibt es dort nicht mehr. Das Hauptziel der Schule: Kindern beibringen, wie man glücklich wird – die Lernfähigkeiten kommen als Nächstes. Die Vorbereitungen auf standardisierte Tests sind nicht Teil des Lehrplans.

„Wir wollen glückliche Kinder, mitfühlende Menschen, die in die Welt hinausgehen und etwas Gutes tun wollen“, sagte Architekt Danish Kurani, dessen Team den Campus der Schule entworfen hat.

Anstatt einem Standardlehrplan zu folgen, werden die Schüler entscheiden, was sie selbst lernen wollen, und das Lernen durch Erfahrung verfolgen. Ein Tag könnte zum Beispiel mit Meditation oder Basketball beginnen. Gefolgt von der Programmierung einer Software oder einem klassischen indischen Literaturseminar, bei dem Gedichte rezitiert werden. Danach gibt es Mittagessen mit Freunden und am Nachmittag wird an einem neuen Geschäft auf dem Campus gearbeitet.

Vor Ort wird auch ein Institut mit Forschern sein, das die Wirksamkeit der Techniken der Schule bewerten wird. Der Campus wird viele Freizeitangebote, Studentenwohnheime und Lernangebote umfassen. Zum Beispiel „Chat-Labs“ für Kommunikation und Kooperation, Labore für Physik oder digitales Arbeiten. Räume, die als Galerien oder für Präsentationen, Aufnahme-, Musik-, Kunst- sowie als Tanzstudios genutzt werden können und eine Einzelhandelspassage, in der Studenten Geschäfte betreiben können. Die Schüler lernen vor allem eigenständig zu denken und zu handeln – und das glücklich, fröhlich und mitfühlend.

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