Als erstes Geldinstitut wollen Volks- und Raiffeisenbanken eine Filiale auf dem Mond eröffnen.
Diese Nachricht schlug in der Finanzwelt wie eine Bombe ein. Volks- und Raiffeisenbanken haben ein neues Geschäftsmodell entwickelt. Weil ihre Aktivitäten auf dem Globus stagnieren, soll außerhalb des Planeten Erde ein neues Standbein geschaffen werden. Logisch, dass der Erdtrabant ins Spiel gebracht wurde, denn der Satellit ist derzeit in aller Munde.
Astronauten aller Länder vereinigt euch
Das 50. Jubiläum der Mondlandung ist für Staaten wie USA, Südkorea oder Japan Anlass genug, Menschen auf den Mond zu bringen. China ist mit seiner Sonde Chang’e 4 schon jetzt auf der Rückseite des Mondes gelandet. Indien probiert es im September 2019 mit seiner Sonde Chandrayaan-2. Heute noch als unbemannte Missionen, in wenigen Jahren mit echten Raumfahrern. Selbst Israel hat es schon bis in die Mond-Umlaufbahn geschafft. Bald wird es heißen: Astronauten aller Länder vereinigt euch.
Moon Village
Planungen für ein Moon Village sind längst im Gange. In absehbarer Zeit wird das noch leere Mond-Dorf von Astronauten des 384.400 Kilometer entfernten Erdtrabanten besiedelt. Die spannende Frage, der sich Vorstände und Aufsichtsräte der Genossen-schaftsbanken widmen, lautet: Was machen Astronauten an freien Tagen auf dem Mond? Die Antwort ist kein Geheimnis: Sie wollen, wie sie es auf der Erde gewohnt sind, konsu-mieren. Waren des täglichen Bedarfs wollen bezahlt sein. Das kostet, auch auf dem Mond, Geld.
Sumpf der Fäulnis
Deshalb ist die Eröffnung der Volksbank-Filiale im Herbst 2024 nur konsequent. Als Standort wurde der Sumpf der Fäulnis ( lat. Palus Putredinis) gewählt. In der Nähe liegt das mächtige Mondgebirge Monte Apenninus. Dort landete bereits Apollo 15 erfolgreich. Zudem ist die Gegend gut erforscht. Die Astronauten kurvten Anfang der 70er mit ihrem Lunar Roving Vehicle durch die Pampa.
Lunar-Ocken, Weltall-Dollar, Orbit-Euro?
Direkt im Anschluss an die Einweihung der Mond-Volksbank wird ein Shuttle den ersten Geldautomaten zum Mond transportieren. Dann steht dem Kaufrausch auf dem Mond nichts mehr im Wege. Der Beginn einer sozialen Mond-Wirtschaft? Auf eine Währung für die zukünftigen Mond-Moneten konnte man sich noch nicht einigen. Weltall-Dollar, Lunar-Ocken oder Orbit-Euro sind erste Vorschläge.
Krypto-Knete
Netter Nebeneffekt: Die neue Weltraum-Währung der Volksbanken ist zugleich Kampfansage an die Virtuelle Währung (Krypto-Knete), für Bitcoin, Litecoin, Libra (Facebook) und Co. Vorteil gegenüber der Cyber-Währung ist, dass Mond-Zaster keinen Kursschwankungen unterliegt. Die verdampfen auf dem Weg…
•
Schreibe den ersten Kommentar