Die Tiersammel-Manufactur Mecke

Die Tierschutzorganisation „SOKO Tierschutz“ hat einen Skandal aufgedeckt. Ausgerechnet im schönen Münsterland in Werne sind Tiere brutal misshandelt worden. Tatort: Die Tiersammel-Manufactur Mecke in Werne. Es ist ein Video gedreht worden, dass so abstoßend ist, dass sich einem der Magen umdreht.

Inhaber Mecke ist total schockiert

Marko Mecke ist total schockiert von den Bildern. Zwei Mitarbeitern hat er sofort gekündigt. Marko Mecke weiß von nichts. Ihm gehört zwar der Laden, aber man kann nicht überall gleichzeitig sein. Für seine Tiere arbeitet er sich halb zu Tode. Seit Jahren kommt er aus dem Büro kaum noch raus. Die meiste Zeit verbringt Marko Mecke damit, seine Tiere zu achten. Mecke steht nämlich für respektvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit Tieren. Und jetzt das!

SOKO Tierschutz

Die Aufnahmen der SOKO Tierschutz hat er abends  bei Züricher Geschnetzeltem und frisch gezapften Bier im Fernsehen gesehen. Kühe, Rinder und Kälber wurden mit Stöcken, Tritten und Stromstößen auf das Übelste und Widerlichste misshandelt. Einer der Tierquäler soll sogar der Tierschutzbeauftragte der Mecke GmbH & Co. KG gewesen sein. Das darf man sich noch einmal auf der Zunge zergehen lassen: Der Chef höchstpersönlich hat einen eigenen Tierquäler beschäftigt. Auf einem Video ist zu sehen, wie dieser Tierschutzbeauftragte die Kälber an den Ohren hinter sich herzieht. Kann bitte jemand den Tierschutzbeauftragten auch an den Ohren hinter sich herziehen, damit der mal nachempfindet, wie toll sich das anfühlt?

Können diese Videos wirklich echt sein?

Das alles ist so ekelerregend, dass sogar schon die Echtheit der Videos angezweifelt wurden. Sollten Täter tatsächlich verurteilt werden, was äußerst selten vorkommt, stellen Staatsanwälte und Gerichte heutzutage besonders hohe Anforderungen. Heimlichen Videoaufnahmen von Tierschützern wird oft nicht geglaubt, wie Ruhr Nachrichten Reporter Heckenkamp in seinem Artikel ausführt. Das höchste aller Gefühle sind alle Jubeljahre Bewährungsstrafen, wenn überhaupt.   

Das muss man trennen können

Mecke ist schon eine echte Hausnummer in der Branche. Man muss allerdings genau hinsehen und ihm nichts unterstellen. Dass Menschen das Fleisch kranker, geschlachteter Tiere verzehren, ist ausgeschlossen, sagt Tierliebhaber Mecke. Schlachtungen für Tierfutter und Schlachtungen für den menschlichen Verzehr finden vollständig voneinander getrennt und an unterschiedlichen Standorten statt, so Mecke gegenüber den RN. Sollte es für Betriebe seiner Größe nicht auch einen Glaubwürdigkeitsbeauftragten geben?

Gepökelte Wertschätzung

Wenn also das Fleisch kranker Tiere sich im Tierfutter wieder findet und gesunde Tiere fressen das kranke Tierfutter, nennt man das dann Kreislaufwirtschaft?  Außerdem wird alles immer picobello kontrolliert, sagt Mecke. Er ist selbst unglaublich wütend. Es nimmt ihn total mit. Die Emotionen gehen mit ihm Gassi. Mecke sagt: „Wir begegnen den Tieren mit Respekt. Wir arbeiten und leben zusammen mit den Tieren.“ Gepökelte Wertschätzung á la Mecke.

Lünen ist auch betroffen

Nachdem der Schlachtskandal bekannt wurde, hat die Lüner Bäckerei Kanne mit sofortiger Wirkung  die Geschäftsbeziehung zu Mecke und Scharbaum eingestellt. Das ist doch mal konsequent. Scharbaum, die Fleischerei am Roggenmarkt, kooperiert seit 2017 mit Tierfreund Mecke. Damals hat er die Schlachtung der Tiere von Unna nach Werne verlegt. Wegen der kürzeren Wege für die Tiere. Da fiel den Tieren ein Stein vom Herzen, dass Sie nicht mehr so lange warten brauchten, bis sie misshandelt wurden. Scharbaum ist auch für gar nichts mehr verantwortlich, wie er betont. Als Insider wusste er natürlich auch nichts, fand das Ganze aber ganz doll schlimm.

Die Branche ist anfällig

Schwarze Schafe hat Scharbaum auch vermutet, vereinzelt. Leider ist die Branche anfällig, weiß Scharbaum. Da kann man nichts machen. Pech. Vielleicht liegt es ja daran, dass die Veterinärämter unterbesetzt sind. Wundern würde es nicht, wenn unangemeldete Kontrollen wegen irgendwelcher ominösen Persönlichkeitsrechte der geschulten Tierquäler-Beauftragten untersagt sind.

4 Blocks

Die Welle der Empörung über Inhaber Mecke ist riesengroß: Vielleicht gibt es ja so etwas wie Wiedergutmachung. Unser Vorschlag: Die Ehefrau von Herrn Mecke möge ihren Mann, wenn er wieder so spät von der Arbeit kommt, mit Fußtritten, Stockschlägen und Stromstößen begrüßen. Anschließend bindet sie ihren Mann an den SUV und schleift ihn 4 Runden um den Block. Damit Herr Mecke  einmal eine Ahnung davon bekommt, wie sich seine wertgeschätzten Tiere fühlen. Herr Mecke ist ja gerne mit seinen Tieren auf Augenhöhe.

SOKO Videoalarm

Nein, das ist jetzt aber doch zu makaber. Der arme Herr Mecke. Er hat doch versichert, dass an dem Gerücht der jahrelangen Tierquälereien nichts dran ist. Und jeder, wirklich jeder, der ihm Hinweise auf Misshandlungen meldet, dem geht er nach. Versprochen. In 100 Jahren war es jetzt das erste Mal, dass die SOKO Tierschutz ohne Genehmigung die Privatsphäre der Mecke-Tiere verletzt hat. Mecke ruft jetzt eine eigene Soko ins Leben, die SOKO Videoalarm.

Wer in das Thema Tierschutz tiefer einsteigen möchte, dem empfehlen wir unseren Beitrag https://na-und.info/the-schweine-must-go-on/

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