Die WeltRetter

Wir wollen immer gleich die ganze Welt retten. Dabei gibt es so viele tolle Ideen auf unserem Blauen Planeten. Ist es nicht genauso klasse, ein Brot zu retten? 

Damit beginnt unsere kleine Auswahl an Meldungen. Sie zeigen, dass es viele bewundernswerte Initiativen auf unserem blauen Planeten gibt.

Die BrotRetter

Hamburg, Februar 2020
In vielen Bäckereien ist es normal, dass bis kurz vor Ladenschluss die Regale voll sind. Das meiste davon wird weggeschmissen. Die Initiative „BrotRetter“ tut etwas dagegen, indem nur Brot vom Vortag verkauft wird. Hinter der Ladentheke stehen ehemalige Wohnungs- und Arbeitslose, die dort einen festen Arbeitsplatz haben. Es ist ein Kooperationsprojekt der Bäckerei Junge und Hintz & Kuntzt (Hamburger Straßenmagazin). Für die ehemals wohnungslosen BrotRetter ist das Projekt zudem eine Chance, mit einem sozialversicherungspflichtigen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
https://www.hinzundkunzt.de/brotretter-starten-in-rothenburgsort/
Quelle: Utopia

 

Kinder bekommen eigenes Parlament

Wien, Mai 2020
Wien erhält ein zusätzliches Parlament – für die jüngsten Bewohnerinnen und Bewohner. Das neue Gremium wurde im Mai bei der Präsentation der neuen Wiener Kinder- und Jugendstrategie angekündigt. In zahlreichen Workshops haben sich insgesamt 22.500 Kids beteiligt, wie Bürgermeister Ludwig (SPÖ), berichtete.
Die jungen Wienerinnen und Wiener äußerten den Wunsch nach mehr Bäumen, weniger Autos, mehr Mitsprachemöglichkeiten bei der Gestaltung des öffentlichen Raums oder nach sozialem Engagement. Gemeinsam mit diversen Einrichtungen, NGO’s oder Vereinen wurde ein Programm für die letzte Schulwoche erarbeitet. Coronavirus bedingt kommt es aber erst im nächsten Jahr zum Einsatz. Die Maßnahmen werden über den Gemeinderat auf Schiene gebracht. Für jene Projekte, die nicht über das reguläre Budget finanziert werden können, wird es eine Million Euro als Sondermittel geben.
https://wien.orf.at/stories/3050772
Quelle: red.wien.ORF.at

 

Elfjährige erfindet Tasse für ihren erkrankten Großvater

Illionois, USA, Mai 2020
Lily Born, ein elfjähriges Mädchen aus Skokie, Illinois, hat einen Opa, der seit Jahren an Parkinson leidet. Durch dieses unkontrollierte zittern können Parkinson-Patienten nur unter größten Schwierigkeiten aus einer Tasse oder einem Glas trinken, ohne das Getränk zu verschütten. Lilly entwarf eine Tasse mit drei Beinen. Damit wurde die Tasse quasi “umfallsicher”. Mit der Hilfe ihres Vaters flog Lily nach China, um dort einen Hersteller zu finden, der ihre Tasse produzieren konnte. Vater und Tochter sammelten über eine Crowdfunding-Kampagne über 25.000 Dollar ein und konnten die Tasse in größeren Stückzahlen produzieren lassen.
Lilys Vater: „Diese Kampagne ging auch darum, eine Botschaft zu all den Eltern und Kindern zu bringen, die eine Erfindung machen und wir uns plötzlich in einer Welt wiederfinden, in der wir unsere Träume realisieren können.“
https://www.gute-nachrichten.com.de/2014/06/erfolgsgeschichten/elfjaehrige-erfindet-tasse-fuer-ihren-an-parkinson-erkrankten-grossvater/
Quelle: Hufingtonpost.com

Mit Pfandflaschen U-Bahn-Ticktes kaufen

Istanbul, Türkei, Januar 2019
In Istanbul kann man seine Fahrkarte mit Pfandflaschen- und dosen aufladen. Bereits 25 Automaten wurden an U-Bahnhöfen aufgestellt. Das Konzept ist so einfach, wie genial. Die leeren Plastikflaschen werden in den Automaten gegeben, dafür wird die Fahrkarte (Istanbulkart) aufgeladen. Die Anzahl soll auf 100 erhöht werden. Wenn die Testphase überzeugt, sollen die Automaten auch an Schulen und Universitäten aufgestellt werden.
Eine gute Idee, die man sich gut weltweit vorstellen könnte.
https://www.reisereporter.de/artikel/6103-istanbul-u-bahn-tickets-mit-pfandflaschen-bezahlen-neue-recycling-automaten-in-der-tuerkei
Quelle: IBB Istanbul & Daily Sabah

 

Regenbogendorf Kampung Pelangi

Kampung Pelangi, Indonesien, April 2019
Bis vor Kurzem wurde das unscheinbare Dorf Kampung Pelangi kaum beachtet. Sein Slum-Charakter auf der indonesischen Insel Java reizte keine Touristen. Das sollte sich ändern. Das Projekt wurde von Schulleiter Slamet Widdoo initiiert und Mithilfe von Regierungsgeldern finanziert. Die Dorfbewohner bemalten 223 Häuser in leuchtenden Regenbogenfarben. Mindestens drei Farben pro Haus war die Vorgabe. Das Ergebnis: Das gesamte Dorf erstrahlt nun wie ein Wunderland. Nicht nur die Verschönerung ist gelungen, auch den Touristen gefällt das Regenbogendorf. Seitdem die Bilder im Netz zu finden sind, wollen alle das bunte Dorf besuchen. Die Bewohner können jetzt Souvenirs, Touren oder Essen anbieten und verdienen so wieder Geld.
https://www.geo.de/reisen/reise-inspiration/16392-rtkl-indonesien-wie-ein-dorf-sich-dieses-bunte-wunderland-verwandelte
Quelle: Stern.de

 

 

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